
Puppe ab 18: Der schwarze Hund
Eins, Zwei, Drei, …. Du! Jede*r Vierte erlebt in seinem Leben Phasen, in denen er/sie/div. ihr begegnet: einer diffusen Schwermut mit schmerzender Antriebslosigkeit oder dem Gefühl von fehlendem Lebenssinn – kurz, einer Depression. Eine Krankheit, mit der man lernen kann zu leben. Der Weg ist lang, aber auch überraschend kreativ. Da ist zum Beispiel dieses Bild aus Literatur und Therapie: die Depression – ein schwarzer Hund. Immer da, Verhältnis ungeklärt. Er weigert sich zu gehen, knurrt, schnappt zu, beißt. Hin und wieder Anzeichen der friedvollen Absicht: Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Im Zusammenspiel von Maske, Puppe und Objekt, dokumentarischem Material, Elementen der Choreographie und Musik übersetzen Julia Raab und Anja Schwede das Leben mit dem schwarzen Hund auf die Bühne. Halbsatirische Karikaturen, Songs und vor allem die Erfahrungen von Betroffenen untersuchen das theatrale Bild auf seine Tauglichkeit, um die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke zu holen. Jede*r Vierte muss mit ihr leben, die Frage ist – wie.
Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht – eine figurentheatrale Zähmung mit Maske, Puppe und Objekt von Julia Raab und Anja Schwede.
Triggerwarnung
Die in der Inszenierung verwendeten Bilder, Texte, musikalischen Mittel und nicht zuletzt die authentischen Interviewausschnitte können belastend wirken. Bitte nehmen Sie sich einen Moment, um sich darauf vorzubereiten und/oder kommen Sie nicht allein in die Vorstellung, um jemanden für einen stützenden Austausch zu haben.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters und im Internet unter www.anhaltisches-theater.de erhältlich.
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