Oper: Der Barbier von Sevilla
Musik von Gioacchino Rossini, Libretto von Cesare Sterbini nach
der Komödie Le Barbier de Séville von Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Graf Almaviva hat sich in die schöne Rosina verliebt und versucht, alle Register zu ziehen, um sie zu beeindrucken und sie so rasch wie möglich aus den Fängen Doktor Bartolos, ihres Vormundes, zu befreien. Der alte Bartolo weiß jedoch, warum er Rosina misstrauisch bewacht. Wenn er sie selbst heiratet, winkt ihm die üppige Erbschaft der jungen Frau als Morgengabe. Almaviva wird von seinem ehemaligen Kammerdiener Figaro unterstützt, der sich in Sevilla als Friseur selbstständig gemacht hat. Figaro hält sich zwar für den Allerklügsten in Sevilla, doch leider führen seine Ideen fast immer in die Katastrophe.
So endet sein Plan, Almaviva als betrunkenen Soldaten im Haus Bartolos Quartier nehmen zu lassen, beinahe im Gefängnis. Während Figaro schließlich sogar sein Barbierhandwerk in den Dienst der Sache stellt, kommt Almaviva auf eigene Faust näher an sein Ziel.
Natürlich haben die mitreißenden Rhythmen, die eingängigen Melodien, funkelnden Ensembles und brillanten Arien des unnachahmlichen Rossini den größten Anteil an diesem 200-jährigen Dauererfolg. Aber man darf auch eine Lanze für den Librettisten brechen.
Aus Beaumarchais’ Erfolgsstück hat Cesare Sterbini eine der rasantesten komischen Opern aller Zeiten kondensiert – mit einem ganzen Arsenal witziger Figuren, handfester Situationskomik, sich überstürzenden Ereignissen und haarsträubenden Verkleidungen. Sterbini entfaltet ein überdrehtes Spiel um Verstellung und Verwirrung, in dem alle glauben, schlauer zu sein als die anderen.
Hinweis: Bitte beachten Sie die aktuell gültigen Hygieneregeln.
Kommentare sind geschlossen.