Madama Butterfly
Japanische Tragödie in drei Akten, Musik von Giacomo Puccini
Puccini hat Madama Butterfly zeitlebens als sein liebstes und auch bestes Werk bezeichnet. Tatsächlich entspricht es seiner selbstgewählten Maxime der »Musik der kleinen Dinge« geradezu meisterhaft. Berückende Melodien, unaufdringlich integrierte exotische Elemente und eine sensible Mischung der Klangfarben im Orchester haben das Werk nicht nur beim Publikum unsterblich gemacht. Der Erfolg von Puccinis »Tragödie einer Japanerin« aber kam zögerlich: Nach dem unglücklichen Verlauf der Uraufführung 1904 überarbeitete der Komponist mehrfach die Partitur, bevor die Oper als Meisterwerk anerkannt wurde.
In ihrer Inszenierung »Madame Butterfly« hinterfragt Angelika Zacek den Umgang mit Frauen und ihre Position in der Welt. Sie schaut aber auch auf die Rolle der Familie, Gesellschaft und Bildung. Was macht Mehrfachdiskriminierung mit Menschen? Welche Bedeutung haben Armut und Reichtum? Entstanden ist ein bewegender und berührender Opernabend, der einen neuen Blick auf den Klassiker wirft.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.
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