Der jüdische Witz ist schonungslos selbstironisch und hintersinnig. Er nimmt den Alltag aufs Korn, die alles bestimmende Mama, den Rabbi, aber auch den Kampf ums Dasein, die Ängste, die antisemitischen Vorurteile und Klischees. Manchmal ist er auch, wie Sigmund Freud schrieb, die „letzte Waffe der Wehrlosen“.
Gerhard Kämpfe erzählt jiddische Witze und rezitiert Texte von Ephraim Kishon und Oliver Polak. Die musikalische Seite des Abends bestreitet mit unverwechselbarer Stimme und unvergleichlich geschliffenem Sprachwitz der Kabarettist, Autor und Schauspieler Karsten Troyke.
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