Dessauer Schäferstündchen mit Hans-Jürgen Müller-Hohensee
In der Interviewreihe Dessauer Schäferstündchen lädt Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor Alexander G. Schäfer – Sohn des legendären »Maxe Baumann« Gerd E. Schäfer – als Gastgeber im Alten Theater bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Sport ein, um mit ihnen über ihr Vorleben, ihr aktuelles Leben und das Leben danach zu plaudern.
Am 14.12. begrüsst Alexander G. Schäfer im Alten Theater Dessau eine Ikone des Anhaltischen Theaters, Schauspieler und Regisseur Hans-Jürgen Müller-Hohensee zum 22. Dessauer Schäferstündchen.
Die Schauspielerei wurde ihm nicht in die Wiege gelegt. Müller-Hohensee wurde als Sohn eines Schuhmachers geboren. Nach der Schule wurde er erstmal Bäcker und Konditor, ehe er, 19jährig, ein dreijähriges Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock begann und erfolgreich abschloss. Nach einem dreijährigem Engagements am Theater Junge Garde in Halle (Saale), wechselte er 1975 an das Anhaltische Theater in Dessau, dessen festes Ensemblemitglied er mit zwei Unterbrechungen – Armeedienst beim Erich-Weinert-Ensemble als Sprecher und Schauspieler bzw. ein Engagement an den Städtischen Bühnen in Quedlinburg – bis zu seinem offiziellen Ruhestand 2013 blieb. In dieser Zeit spielte er über 160 Theaterrollen und führte in über 40 Stücken Regie. Neben seiner Theaterarbeit war Müller-Hohensee aber auch für Film und Fernsehen tätig. Der Mehrteiler „Ernst Schneller“ für das DDR – Fernsehen und bzw. der 2010 entstandene Kinofilm „Goethe“ seien hier stellvertretend genannt.
Über seine unterschiedlichen Rollen, über die heutige Theaterlandschaft, über Dessau und über vieles mehr wird Alexander g. Schäfer mit ihm reden und mit Hilfe von Filmausschnitten sein Leben beleuchten.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und an der Abendkasse erhältlich.
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