Der Vogelhändler
Operette von Carl Zeller in drei Akten
Ein Jäger aus Kurpfalz streift umher. Kein Geringerer als Kurfürst Karl Theodor hat sich in seinem Jagdrevier angesagt. Aber er ist nicht nur auf der Pirsch nach Wildschweinen. Berüchtigt ist er auch als Schürzenjäger. Kein Wunder, dass seine misstrauische Gattin, die Kurfürstin Marie, ihm hinterhergereist ist und – als Bauernmädchen inkognito unterwegs – in der kurpfälzischen Provinz ihn der Untreue zu überführen hofft.
Der kurfürstliche Wildmeister Weps und sein hoch verschuldeter Neffe Graf Stanislaus wollen die Situation zu ihrem Vorteil nutzen und ordentlich Geld einstreichen von den Bauern der Gegend, die das Jagdrevier gnadenlos leergewildert haben. Doch ausgerechnet jetzt, da alles eingefädelt ist, zieht der Fürst achtlos vorüber und beschließt, anderswo auf Beutefang zu gehen. Was also tun? Nun muss Stanislaus den Fürsten geben. Der Vogelhändler Adam aus Tirol ist eingetroffen. Er liebt die kurfürstliche Postbotin Christel, kann sie aber nicht heiraten, da er keine feste Stellung hat, um sie zu ernähren.
Gut, dass sich der Kurfürst angesagt hat. Christel will ihn um Audienz bitten, um ihrem Adam den Posten des Menageriedirektors zu verschaffen. Und so treffen sie alle aufeinander: Der falsche Kurfürst Stanislaus, die echte Kurfürstin Marie als Mädchen vom Land, deren Hofdame Adelaide, Baron Weps und unser Vogelhändler mit seiner Christel. Viel Verwirrung der Gefühle und dramatische Wendepunkte werden alle durchstehen müssen, bis schließlich die Welt wieder in Ordnung ist.
Karten und weitere Informationen finden Sie auch unter www.anhaltisches-theater.de
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