Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen
Musik von Richard Strauss, Text von Hugo von Hofmannsthal
»Ist ein Traum, kann nicht wirklich sein« – dieses Zitat aus dem Schluss-Terzett kann auch als Motto der Oper gelten. Es gelang Hofmannsthal, eine Geschichte über den Abschied von der Jugend in einem heiter-melancholischen Ton zu erzählen. Er siedelte die Handlung in einem erträumten Wien der Mozart-Zeit an, für das er mit großer Fantasie zahlreiche Details erfand – etwa jenen vermeintlich adligen Brauch, dass der Bräutigam der Braut eine silberne Rose durch einen Kavalier überreichen lassen müsse. Mozart-Verehrer Strauss machte folglich auch nicht das historisch korrekte Menuett, sondern den Wiener Walzer des 19. Jahrhunderts zum musikalischen Symbol dieser halb erfundenen, halb nostalgisch rekonstruierten Welt und schuf eines seiner anrührendsten Werke.
In deutscher Sprache mit zusätzlichen Übertiteln
Aufführungsdauer ca. 4 Stunden & 15 Minuten — zwei Pausen
Die Produktion wird großzügig unterstützt durch
den Freundeskreis des Dessauer Theaters.
Musikalische Leitung Markus L. Frank
Inszenierung Michael Schachermaier
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