Der Nussknacker
Märchenballett von Stefano Giannetti mit Musik von Peter Tschaikowski
Drei Ballettkompositionen hat Peter Tschaikowski geschaffen, und sein Nussknacker gilt wahrlich nicht zu Unrecht als »Zauberflöte des Tanzes«. Das Ballett wurde 1892 zusammen mit dem Operneinakter Iolanta in St. Petersburg erstmals aufgeführt. Und die zukunftsweisenden Farben, Harmonien und Klänge, die der russische Klassiker des 19. Jahrhunderts in beiden Werken aufbietet, strafen seinen Ruf als geschmäcklerischer Modekomponist westlicher Prägung endgültig Lügen. Fasziniert von dem Spielzeug, das der Patenonkel Drosselmeier den Kindern am Weihnachtsabend schenkt, träumt sich das Mädchen Klara fort in eine Welt der Fantasie, die aus den Figuren lebendig wird. Es ist fast so, als würde der Zauber des Spielzeugs Klaras Zimmer in eine winterliche Weihnachtswelt verwandeln, mit tanzenden Schneeflocken, Feen und Zauberern, in der Klara mit ihrem Nussknacker-Prinzen im strahlenden Mittelpunkt steht.
Stefano Giannetti erzählt die winterliche Traumgeschichte mit dem Blick von heute auf eine romantische Welt des 19. Jahrhunderts, die so lebendig ist, als wäre das alles gerade erst gestern geschehen.
Karten und Informationen unter anhaltisches-theater.de
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