Aschenputtel
Eines der wohl populärsten Märchen Europas, das von unterschiedlichsten Völkern und Autor*innen immer wieder und immer wieder anders erzählt wurde, erobert in dieser Spielzeit die Bühne des Anhaltischen Theaters. Vom neapolitanischen Volksmärchen Giambattista Basiles 1632 über die französische Version Charles Perraults und die deutschen Fassungen der Brüder Grimm und Ludwig Bechsteins bis ins 20. Jahrhundert hat dieses arme, vernachlässigte Mädchen, das seinen Prinzen findet und Königin wird, alle Theaterformen durchdrungen. Als singende Cenerentola und Cendrillon, als tanzende und animierte Cinderella und nicht zuletzt als Nüsse werfendes Aschenbrödel im Film hat das Aschenputtel seinen Weg in Kinder- und Erwachsenenherzen auf der ganzen Welt gefunden.
Und doch wirft die fantastische Geschichte auch im 21. Jahrhundert noch spannende Fragen auf. Was macht eine junge Frau würdig, zur Königin aufzusteigen? Die Genauigkeit beim Erbsenzählen? Ein paar herbeigezauberte edle Kleider? Ein verführerischer Walzer mit dem Kronprinzen? Oder muss das Mädchen aus der Asche sich ihr Glück auch beharrlich verdienen? Anlass genug für eine weitere Fassung für Dessau, die der renommierte Autor Jan Radermacher vornimmt, der seit vielen Jahren als Autor und Regisseur der Brüder Grimm Festspiele Hanau ein echter Experte seines Faches ist.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters und im Internet unter www.anhaltisches-theater.de erhältlich.
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