Visit Dessau / Kunst + Kultur / Ausstellungen
28.02.2025 – 19.10.2025
Mo – So 10.00 – 17.00 Uhr
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
bauhaus-dessau.de
Ausstellung im Bauhausgebäude
Kang Sunkoo. Sakristei
In Vorbereitung des Jubiläums “An die Substanz. Bauhaus Dessau 100” werden in der Ausstellung von Kang Sunkoo reliquienhafte Fragmente aus der Bauhausgeschichte zum künstlerischen Material für ein Vorspiel auf das was kommen soll. Der Künstler widmet sich der quasi religiösen, mythisch überhöhten Aufladung und Verehrung des historischen Bauhauses. Darüber hinaus begibt er sich auf die Spuren des Glaubens im Bauhaus und verknüpft dies mit seiner eigenen Biografie. Kang ist in Seoul, im christlich, buddhistisch und schamanistisch geprägten Südkorea, und im katholischen Rheinland aufgewachsen.
07.03.2025 – 26.04.2025
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr
Vernissage:
Donnerstag, 06.03.2025 um 18.00 Uhr
kunstHALLE Dessau
Ratsgasse
06844 Dessau-Roßlau
Anhaltischer Kunstverein Dessau e.V.
Hobuschgasse 5
06844 Dessau-Roßlau
Mail: info@anhaltischer-kunstverein.de
Ausstellung in der kunstHALLE
Anna Franziska Schwarzbach - Eisen Kunst Guss
Anna Franziska Schwarzbach mit ihren Eisenkunstgussarbeiten ist etwas Besonderes. Es gibt nur wenige Bildhauer, die sich mit dem Eisenkunstguss so speziell befasst haben wie sie. Daneben werden wir in der KUNSTHALLE einige Arbeiten aus der bedeutenden Eisenkunstgusssammlung eines Dessauer Sammler zeigen, welche die Stadt Dessau-Roßlau mit Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung erworben hat.
Anna Franziska Schwarzbach, in Rittersgrün im Erzgebirge geboren. 1964-1968 Bertolt-Brecht Oberschule Schwarzenberg, Abitur, Facharbeiter als Rinderzüchterin. Als Tochter des Bildhauers Hans Brockhage (1925–2009) studierte Anna Franziska Schwarzbach anschließend zunächst Architektur bei Selman Selmanagić an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Nachdem sie in diesem Beruf zwei Jahre am Berliner Palast der Republik arbeitete, studierte sie, ebenfalls in Berlin-Weißensee, Porträtplastik. Seit 1977 ist sie freischaffend als Bildhauerin tätig.
21.03.2025 – 19.10.2025
Di – So, 10 – 18 Uhr (März – Okt)
Di – So, 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
Ausstellungseröffnung: 20.03.2025 um 18 Uhr
Bauhaus Museum Dessau
Mies-van-der-Rohe-Platz 1
(an der Kavalierstraße)
06844 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
bauhaus-dessau.de
Zwischenspiele im Bauhaus Museum
Anna Gille + Matthias Kaiser + Experimentierraum
Zeitgleich sind drei Zwischenspiele im Bauhaus Museum Dessau zu sehen. Die Zwischenspiele sind Ausstellungen in der Ausstellung: An drei Orten innerhalb der Dauerausstellung intervenieren aktuelle und historische Positionen aus Kunst und Design und schaffen neue Zugänge sowie Beziehungen zum Erbe der Moderne. Die Zwischenspiele 2025 fokussieren unter anderem Naturdarstellungen in unserer post-digitalen Zeit und das Materialwissen, das in Keramik und gebrannten Objekten steckt.
Anna Gille zeigt in den Zwischenspielen Kohlezeichnungen von Vegetation in analogen und digitalen Landschaften. Sie inszeniert diese in einer Objektinstallation, die an die Präsentation von Geräten in einem Apple Store erinnert.
Die Keramiken, die Matthias Kaiser in seinem Atelier fertigt, sind feinsinnige Experimente in Form und Materialität. Ihre Oberflächen sind oft mit eigens hergestellten Glasuren aus selbst gesammelten Naturmaterialien wie Muschelschalen oder Quarzsand überzogen und lassen Bezüge zu Töpfertraditonen unterschiedlicher Kulturkreise anklingen.
Der Experimentierraum widmet sich der Rolle und den verschiedenen Beziehungen von Material, Musik und Klang in den künstlerischen Prozessen der Zeichnerin Anna Gille und des Keramikers Matthias Kaiser. Gezeigt werden verschiedene Wechselwirkungen von Klang und Material, die in den Arbeiten der beiden deutlich werden.
09.08.2024 – 21.04.2025
Di – So 10.00 – 17.00 Uhr (Nov – Feb)
Mo – So 10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
bauhaus-dessau.de
Ausstellung im Bauhausgebäude, Werkstattflügel
Im Namen der Umwelt. Pädagogiken der Unruhe
Das Institut de l’Environnement war eine interdisziplinär ausgerichtete Schule, die von 1969 bis 1971 in Paris existierte. Gegründet im aufgeheizten Klima der weltweiten Studentenproteste und des wachsenden Bewusstseins für die Gefährdung der Umwelt, versuchte dieses Forschungs- und Ausbildungszentrum, die Lehrmethoden und die Rolle der Forschung in Architektur und Design neu zu definieren.
Die Teilnehmer*innen des Bauhaus Lab 2024 beschäftigten sich sowohl mit den Lehr- und Forschungsaktivitäten des Instituts als auch mit dem kulturellen Kontext der Zeit. Entstanden ist eine Ausstellung, welche die fragmentierte Geschichte des Institut de l’Environnement entlang der Frage „Was ist die Umwelt?“ betrachtet. Wie ein roter Faden verbindet diese Frage drei installative Themencluster: Zeichen des Protests befassen sich mit dem kulturellen Kontext des Instituts. Eine Reihe von Plakaten stellt Verbindungen zu kulturellen und politischen Ereignissen her. Der Archivvorhang aus Papier bietet Einblicke in den Alltag von Lehre und Forschung innerhalb des Instituts und steht für die überwältigende Fülle an Archivmaterial. Die Fassade bildet eine Membran, sie akzentuiert einen Zwischenraum, der sowohl in Bezug zur Fassade der Schule steht, dessen Materialität aber auch die Außenwirkung dieses umstrittenen Instituts thematisiert.
25.09.2024 – 01.03.2026
Mi – So 10.00 – 17.00 Uhr
Das Museum ist im Dezember und Januar geschlossen.
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Askanische Straße 32
06842 Dessau-Roßlau
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte
Sonderausstellung „Tierisch individuell“
Ob Blattwespen oder Bussarde: Tiere gehen individuell mit ihrer Umwelt um. Wie sie ihre eigene ökologische Nische wählen, sich daran anpassen und sie verändern, haben Forschende unterschiedlicher Disziplinen im Sonderforschungsbereich NC³ der Universitäten Bielefeld und Münster für verschiedene Tierarten genauer untersucht. Ihre Forschungsergebnisse sind in der aus Bielefeld ausgeliehenen Sonderausstellung „Tierisch individuell“ anschaulich präsentiert. Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich selbst auf die Spuren der Wissenschaft begeben. An Mitmachstationen kann z.B. herausgefunden werden, wie erfahrene Mehlkäfer sich vor Krankheiten schützen oder wie die Entwicklung von Seebärenbabys durch die mütterliche Wahl des Strandes beeinflusst wird. Forschungen und Ausstellung tragen dazu, Tiere und ihr Verhalten besser zu verstehen und leisten damit einen Beitrag für einen effektiven Tier- und Artenschutz.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10.00 – 17.00 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Sockelgeschoss
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Jun Yang. „Mehr als echt (More than real)“
In seiner Arbeit Mehr als echt (More than real) präsentiert Jun Yang im historischen Bauhausgebäude berühmte Bauhaus-Möbel unterschiedlichster Herkunft. Der in Wien lebende Künstler bespielt verschiedene Räume mit einer präzisen Auswahl originalgetreu produzierter Möbel, Übersetzungen sowie freien Nachahmungen. Er thematisiert die Weiterentwicklungen und Veränderungen, die das gestalterische Erbe des Bauhauses, konkret das Möbeldesign, in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat. In Jun Yangs Arbeit für das Bauhaus Dessau geht es um Interpretationen und Übertragungen: vom Industriemöbel zur Designikone, zum Fetisch, zur Kopie und zum Kunstwerk. Mit der Auswahl der Möbel verweigert sich Jun Yang einem strikten Authentizitätsbegriff und lädt gleichzeitig dazu ein, Vorstellungen von Authentizität immer wieder neu zu verhandeln. Was ist das Authentische, das es zu bewahren gilt?
Aus Anlass des hundertjährigen Jubiläums des Bauhauses in Dessau starten Tecta und Jun Yang das Experiment, eine neue, vollkommen kreislauffähige Wassily-Edition zu entwickeln. Der Name „Wassily“ ist in den 1960er Jahren von Dino Gavina als Marketing-Bezeichnung für den Breuer-Sessel B3 eingeführt worden. Tecta produziert den faltbaren Sessel unter dem Namen D4.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov-Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär-Okt)
Bauhausgebäude
Werkstattflügel, 1. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Die Glasfassade am Bauhaus
Die markante Stahl-Glas-Fassade der Werkstattflügels war bei ihrer Fertigstellung 1926 ein Novum und stand lange Zeit für modernes Bauen schlechthin. Seit ihrer kriegsbedingten Zerstörung 1945 kam es immer wieder zu Veränderungen am Gebäude. Zu den wichtigsten zählt die Rekonstruktion der Fassade als Aluminium-Glas-Konstruktion 1976. In dieser Zeit lernte man das Bauhaus wieder schätzen. Es wurde (erneut) zu einem Ort für Gestaltungs- und Architekturfragen.
Die Ausstellung zeichnet die wechselvolle Geschichte der berühmten Fassade nach. Historische Fotografien zeigen Innenräume und Alltag der Ausbildungsstätte von den 1920ern bis in die 1980er Jahre. Zeitzeug*innen unterschiedlicher Generationen kommen in Bild und Ton zu Wort.
Dauerausstellung
Di – So 10 – 17 Uhr (Nov – Feb)
täglich 10 – 17 Uhr (Mär – Okt)
Bauhausgebäude
Brücke, 2. OG
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Stiftung Bauhaus Dessau
Gropiusallee 38
06846 Dessau-Roßlau
Ausstellung im Bauhausgebäude
Lernort Bauhaus
Der vormalige Architekturlehrsaal wird mit „Lernort Bauhaus“ zum Ausstellungs- und Verweilort für Besucher*innen. Vor dem Hintergrund und Kontext des historischen Bauhaus Dessau als Schule (1926–1932) werden hier aktuelle Lernformen präsentiert, die in den beiden Abteilungen Akademie und Kuratorischer Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau heute praktiziert werden. Dazu gehören Forschung und Lehre zu Geschichte und kritische Reflektion moderner und aktueller Gestaltungsdiskurse genauso wie Vermittlung und spielerisch-spekulative Neuinterpretationen historischer Übungen, Materialien und Ideen.
Anhand einer Auswahl vorgestellter Projekte sind Besucher*innen an diesem Ort eingeladen an den vielstimmigen Konversationen dieser Lehrprogramme, Workshops, Publikationen und anderen Formaten zu Diskurs und Praxis von Gestaltung teilzuhaben.
Herbst 2023 bis Herbst 2025
Die genauen Standorte der Bildbänke können Sie der Karte auf der Ausstellungsseite entnehmen.
Für Fragen steht ihnen die Tourist-Information Dessau zur Verfügung.
Innenstadt
Freiraumgalerie
Nehmen Sie sich Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt und entdecken Sie wechselnde Ausstellungen in der Freiraumgalerie auf einem rund 3,5 km langen Rundkurs zwischen Bahnhof und Kavalierstraße.
Die temporäre Ausstellung präsentiert in diesem interessanten Format ansprechende Themen wie Stadtentwicklung, Stadtgeschichte und Stadtkultur.
In der aktuellen Ausstellung werden auf 14 Bildbänken Stadtansichten aus Dessau-Roßlau von heute mit Fotos aus den vergangenen 60 Jahren verglichen. So ergibt sich ein spannendes Zeugnis der Stadtentwicklung.
Hier geht es zur Ausstellungsseite.