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Februar-Programm des
Anhaltischen Theaters
Das Februar-Programm des Anhaltischen Theaters Dessau: Große Wagner-Oper, Quixotes fantastische Abenteuer und eine bissige (Schauspieler)-Satire
Mit dem „4. Sinfoniekonzert“ startet das Anhaltische Theater Dessau am 1. und 2. Februar in den zweiten Kalendermonat. Die Anhaltische Philharmonie präsentiert Werke von Say, Tschaikowski und zusammen mit Sopranistin Ania Vegry die „Lieder des verliebten Muezzins“ von Karol Szymanowski, dem Komponisten des Opernhighlights „König Roger“, das am 3. März seine Premiere im Großen Haus feiern wird.
Mit „¡Quixote!“ ist am 2. Februar die Uraufführung des Puppenspiels nach Miguel de Cervantes im Alten Theater zu erleben. Die auf dem spanischen Literaturklassiker basierende Ode auf die Imaginationskraft lässt alle ab 10 Jahren in die fantasievolle Abenteuerwelt Quixotes eintauchen.
Am 4., 18. und 25. Februar öffnet sich der Vorhang für Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ im „Bayreuth des Nordens“, die den Zuschauer in einen mystischen Klangkosmos entführt. KS Iordanka Derilova, die schon vor 16 Jahren in der Rolle der „Isolde“ in Dessau begeisterte, kehrt dabei in ihre Paraderolle zurück.
In der zwischen Satire, Groteske und Boulevard changierenden Komödie „Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm“ geraten am 3. und 17. Februar drei Schauspielurgesteine noch vor dem Beginn einer geplanten Talkshow aneinander. Da der Moderator noch auf sich warten lässt, plaudern die drei eingeladenen Herren auf leerer Bühne über ihr Metier. Schon bald liegen in dem von der Mitteldeutschen Zeitung als „unterhaltsam, witzig und grotesk“ beschriebenen Stück die Nerven blank…
In der letzten Vorstellung des Schauspiels „Funken“ am 3. Februar erlebt der ganz normale Teenager Malte Schröder in einem Camp für Jugendliche mit besonderen Begabungen ein unerwartetes Abenteuer. Am 21., 22. und 24. Februar finden sich in „Am Rande des Orbits“ zwei Frauen im gedanklichen Kreuzfeuer von Bildern und Stimmen wieder, die auf den weiblichen Körper im Allgemeinen zielen und ihren eigenen Körper im Speziellen treffen.
Die „Dessauer Jazz Nights“ gehen am 3. Februar mit dem Konzert „Paulo Morello – SAMBOP feat. Sven Faller & Mauro Martinsin“ in die nächste Runde. Morello lässt dabei jazzigen Bop und die Vielfalt der brasilianischen Musik zu etwas ganz Neuem verschmelzen.
Stefano Giannettis Inszenierung von Peter Tschaikowskis „Nussknacker“ ist am 16. Februar zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit im Großen Haus zu sehen. Mit dem Figurenspiel „Nibelungen – ein SOLO für Kriemhild“ erlebt der Zuschauer am 26. Februar eine imposante One-Woman-Puppentheatershow über eine Frau zwischen Hoffnungen, Liebe und unbändigem Rachewunsch.
Maribel Dente und Edgar Sproß widmen sich in „AMORE- Eine (Lieder-)
Geschichte in drei Akten“ mit Chansons, Balladen und Pop-Songs den
verschiedenen Stadien und Facetten der Liebe. Das Publikum darf sich am
16. Februar auf einen musikalischen Abend zum größten der Gefühle mit
Songs von u.a. den Beatles, Caterina Valente, Leonard Cohen und Vicky
Leandros freuen.
Zum Ende des Monats startet das Kurt Weill Festival 2024 mit einem großen Eröffnungskonzert am 23. Februar, bei dem die Sopranistin Gan-ya Ben-gur Akselrod, Musical-Darsteller Tom Schimon, das Klarineten-Duo Gurfinkel sowie die Anhalsche
Philharmonie Dessau für ein äußerst abwechslungsreiches Programm sorgen. Am 24. Februar lädt Schauspielerin Andrea Sawatzki mit ihrer berührenden Lesung in die Welt der Anne Frank ein.
Der Februar bietet zudem eine Reihe an hochkarätigen Gastvorstellungen im Großen Haus:
Die Cover-Band ABBAMusic sorgt am 6. Februar bei „ABBA – In Concert“ mit Hits wie „Mamma Mia“, “Super Trouper” oder “Knowing Me Knowing You” im Großen Haus für Begeisterung. Am 7. Februar präsentiert Comedian Markus Maria Profitlich „Das Beste aus 35 Jahren“. Authenschen Swing-Sound mit großer Big Band-Besetzung bietet das „Glenn Miller Orchestra“ mit seiner „Best of…“-Show am 8. Februar. Atemlose Spannung auf höchstem Niveau ist das Ergebnis, wenn die befreundeten Bestseller-Autoren Vincent Kliesch und Sebastian Fitzek die Köpfe zusammenstecken: Alle Teile der Thriller-Reihe »AURIS« standen auf Platz 1 bzw. 2 der SPIEGEL-Bestseller-Liste. Vincent Kliesch präsentiert bei seiner Lesung am 9. Februar den vierten Teil der Reihe „AURIS: Der Klang des Bösen“. Katrin Weber macht am 10. Februar mit ihrem neuen Soloprogramm „Nicht zu fassen“ im Großen Haus Halt. Das Publikum bekommt dabei all ihre Facetten geboten – komödiantisch, musikalisch und zuweilen auch akrobatisch.
Auf dem Programm des „Konzerts des Landesjugendorchesters Sachsen-Anhalt“, das sich aus vielversprechenden musikalischen Talenten aus Sachsen-Anhalt zwischen 13 und 23 Jahren zusammensetzt, stehen am 11. Februar ein Adagio von Leoš Janáček, die berühmte »Unvollendete« von Franz Schubert sowie das Violinkonzert von Jean Sibelius. Schließlich helfen Ralf Schmitz’ wahnwitzige Urlaubserfahrungen, von denen er in seinem Programm „Schmitzefrei“ erzählt, am 15. Februar dabei den knallharten Alltag zu vergessen. Nach der Comedy-Show kehrt das Publikum erfrischt und innerlich braungebrannt von einem brillanten Kurztripp ans Ende menschlicher Logik in die Realität zurück.
Karten sind an allen Vorverkaufsstellen des Anhaltischen Theaters, im Internet unter www.anhaltisches-theater.de und www.gartenreichsommer.de sowie an der Abendkasse erhältlich.
Foto:© Claudia Heysel