Die Spielwoche am Anhaltischen Theater

19.02.25 | 18.00 Uhr | Soiree „Wozzeck“ | Großes Haus/Foyer | EINTRITT FREI

Das Anhaltische Theater lädt herzlich zur Soiree von „Wozzeck“ ins Große Haus ein. Es wird ein Gespräch mit der Regisseurin Christian Iven und dem Generalmusikdirektor Markus L. Frank geben. Anschließend können sich die Gäste schon einen ersten Eindruck von der Produktion verschaffen und die Probe besuchen.

21.02.25 | 19.00 Uhr | Divine Rhapsody | Großes Haus | RESTKARTEN

Revue – Eine musikalische Reise durch Musical, Oper, Operette, Chansons und Rockhymnen (Uraufführung)

Divine Rhapsody – eine musikalische Reise durch Musical, Oper, Operette, Chansons und Rockhymnen – ein Spiel mit Zeiten, Stilen und Perspektiven.

Das Stück beschäftigt sich mit der Faszination der starken Anziehungskraft, die von einer Bühnengöttin ausgeht. Im Mittelpunkt steht eine große Künstlerin, die Abschied von einer einzigartigen Karriere nimmt. Gezeigt wird das dichte Porträt einer Primadonna, einer Diva, die retrospektiv, ihre Lebensgeschichte erzählt, die in ihrem Gedankenspiel rückwärts, vorwärts, vom Wege abgeht, die Höhe- und Tiefpunkte, Episoden, Anekdoten beschreibt, Vorahnungen, Deutungen in den Erzählstrang einfließen lässt. Dabei lassen leidenschaftliche witzige Momente der Freude, der Nostalgie und Melancholie Grenzen verschwimmen – Erinnerungen malen bunte Bilder oft viel farbenfroher als das Leben selbst. Sie lassen das Gestern und Heute miteinander verschmelzen, die Realitäten und Wahrnehmungen verzerren.

Eine bunte Revue aus Gesang, Schauspiel und Tanz, eine unterhaltsame Show am Silvesterabend, ein großer Auftritt aller Beteiligten, der nicht am Bühnenrand endet. Mit KS Iordanka Derilova, Philipp Feige, Laetitia Hippe, Costa Latsos, Christel Ortmann, Timothy Roller, dem Ballettensemble und dem Opernchor des Anhaltischen Theaters Dessau.

22.02.25 | 17.00 Uhr | Ersatztermin „Der Nussknacker“ für den 02.01.25 | Großes Haus

Märchenballett von Stefano Giannetti.
Musik von Peter Tschaikowski.
Libretto nach E. T. A. Hoffmanns Nussknacker und Mäusekönig und Alexandre Dumas’ d. Ä. Histoire d’un casse-noisette.

Drei Ballettkompositionen hat Peter Tschaikowski geschaffen und sein Nussknacker gilt wahrlich nicht zu Unrecht als »Zauberflöte des Tanzes«. Das Ballett wurde 1892 zusammen mit dem Operneinakter Iolanta in St. Petersburg erstmals aufgeführt. Und die zukunftsweisenden Farben, Harmonien und Klänge, die der russische Klassiker des 19. Jahrhunderts in beiden Werken aufbietet, strafen seinen Ruf als geschmäcklerischer Modekomponist westlicher Prägung endgültig Lügen.

Fasziniert von dem Spielzeug, das Herr Drosselmeier den Kindern am Weihnachtsabend schenkt, träumt sich das Mädchen Klara fort in eine Welt der Fantasie, in der die Figuren lebendig werden. Es ist fast so, als würde der Zauber des Spielzeugs Klaras Zimmer in eine winterliche Weihnachtswelt verwandeln, in der Klara mit ihrem Nussknacker-Prinzen im strahlenden Mittelpunkt steht.

Stefano Giannetti erzählt die winterliche Traumgeschichte mit dem Blick von heute auf eine romantische Welt des 19. Jahrhunderts, die so lebendig ist, als wäre, dass alles gerade erst gestern geschehen.

Die Produktion wird großzügig unterstützt durch den Freundeskreis des Dessauer Theaters.

Die Neuanschaffung einer Celesta wurde durch die großzügige Unterstützung

der Stiftung der Freunde des Anhaltischen Theaters Dessau ermöglicht.


23.02.25 | 16.00 Uhr | Michael Ende: „Der satanarchäolügeni­alkohöllische Wunschpunsch“ | Großes Haus | ZUM LETZTEN MAL

Weihnachtsmärchen | für alle ab 6 Jahren

Es ist Silvesterabend und der Geheime Zauberrat Irrwitzer hat nur noch bis Mitternacht Zeit, sein jährliches Soll an Übeltaten zu erfüllen. Seine Exzellenz Beelzebub höchstpersönlich hat den Gerichtsvollzieher Maledictus Made mit einer letzten Warnung vorbeigeschickt. Doch die Natur, die zu zerstören Irrwitzer sich vertraglich verpflichtet hat, hat Gegenmaßnahmen ergriffen. Der Hohe Rat der Tiere hat ihm einen Spion ins Haus geschickt, den Kater Maurizio. Der Rabe Jakob Krakel, ebenfalls Geheimagent des Hohen Rates, soll ihn unterstützen. Er hat sich bei Irrwitzers Tante Tyrannja Vamperl einquartiert, die ihren Neffen an diesem Silvesterabend besuchen kommt. Tyrannja hat es auf eine alte Pergamentrolle abgesehen, die das Rezept für den sagenhaften Wunschpunsch enthält. Wer ihn in der Silvesternacht trinkt, dem wird jeder Wunsch erfüllt – allerdings verkehrt in sein Gegenteil. Dieser Wunschpunsch wäre die Lösung für Irrwitzers Problem. Wenn sie sich lauter Wohltaten für die Welt wünschen, dann erreichen sie doch noch Irrwitzers vertragliches Soll an Zerstörungen. Es bleiben ihnen jedoch nur noch wenige Stunden, denn der Punsch verliert beim ersten Glockenschlag um Mitternacht seine Umkehrwirkung. Michael Endes Kinderbuch Der satanarchäolügenialkhöllische Wunschpunsch erschien erstmals 1989 und ist heute aktueller denn je. Der Wissenschaftler Prof. Dr. Beelzebub Irrwitzer hat sich verpflichtet, die Umwelt zu zerstören, Tiere auszurotten, Seuchen in die Welt zu bringen und das Klima zu manipulieren. Finanziell unterstützt wird er von seiner Tante Tyrannja Vamperl, die den ausbeuterischen Kapitalismus personifiziert. Die Geschichte spricht die Utopie aus, all das Negative, das in der Welt geschieht, ins Positive umkehren zu können. Symbolisch geschieht dies zu Silvester um Mitternacht – dem Augenblick, in dem gute Wünsche und die Hoffnung auf Frieden und Glück den Weg ins neue Jahr begleiten.

Aufführungsrechte: Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH

Die Produktion wird großzügig unterstützt durch die DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH.

Karten sind in den Tourist-Informationen Dessau und Roßlau, sowie an der Abendkasse erhältlich.